Freitag, 1. Mai 2009

thestiller.de

Hey, alles glänzt, so schön neu.
Hey, wenn's dir nicht gefällt, mach neu.
Die Welt mit Staub bedeckt, doch ich will sehn wo's hingeht.
Steig auf den Berg aus Dreck, weil oben frischer Wind weht.
Hey, alles glänzt, so schön neu.
(Peter Fox: Alles neu.)

Hier ist Schluss. Danke, Blogspot, für die nette Zeit.

Und hier geht es weiter: thestiller.de. Viel Spaß!

Donnerstag, 30. April 2009

Alles neu macht der Mai

Denkt euch eine mystische Uri Geller-Handbewegung und morgen tut sich hier was. Oder eher woanders. Aber es tut sich was. ;)

Dienstag, 21. April 2009

Sonderzüge

Find ich ja super. Ist ja für einen selbst, also als Fußballfan, schon immer so ne Sache, wenn man im Regionalzug sitzt, mit dem Wochenendticket durch Deutschland tingelt auf dem Weg zum nächsten Auswärtsspiel, im Vierersitz nebenan die Rentner-Walkingsportgruppe Ehrenbreitstein-Ost, und betrunkene Halbstarke fluten die Toilette mit ihren gelben Eigengewässern (gerne auch um braune Würste von der Klobrille in die Schüssel zu bugsieren, ein Riesenspaß scheinbar). Ja, da beginnt das Fremdschämen.

Heute war ich auch froh, dass es Sonderzüge gibt. Sonst hätte ich zwischen lauter Mainz-Fans nach Koblenz fahren dürfen. Fieses Volk. Übrigens drücke ich gerade unserem Ex-Spieler und dem jetzigen Bayer-Coach Bruno Labbadia alle Daumen. ;)

Banzaiiiii

Dann mach ich auch mal bei der Blogitzeljagd 3.0 mit. Da gibts tolle Sachen zu gewinnen, also warum nicht? So ein iPhone kann man ja immer mal gebrauchen. Zum Beispiel. Gesehen hab ichs beim Yannick. Sechs Schnitzel wurden versteckt und zwar bei Hitflip unten links, bei myvideo auf der rechten Seite, bei Erento unten rechts, bei verwandt.de unten, bei hitmeister.de unten links und bei netmoms.de rechts. Ich freu mich dann auf den Gewinn. ;)

Samstag, 18. April 2009

Melitta up&awake


Mal so nebenbei wieder ein Produkttipp für alle Senseofreunde, die Melitta up&awake-Pads. Bislang habe ich nur die Muntermacher getestet, aber die sind allererste Kaffeesahne. Und mit 1,79€ bis 1,99€ für 16 Pads auch gar nicht so teuer.

Donnerstag, 16. April 2009

Bands, die es wieder geben sollte... 2

Da ich gerade mal wieder im Plattenschrank gekramt habe, hier eine Bitte an Frau Gwen Stefani, wohnhaft in Los Angeles, USA:

Bitte gib Gavin seine Eier wieder.

Echt mal. Gavin Rossdales Soloplatte war ziemlicher Bullshit. Ich will Bush zurück!
(Darf man das eigentlich so schreiben, jetzt wo Obama da ist? Egal!)

Freitag, 10. April 2009

Projekt 52 - 13/09: Auf dem Kopf



Für das Thema Auf dem Kopf mussten mal wieder meine Lego-Freunde herhalten. Das war ein bisschen anstrengend, da das obere Männchen ein paar Probleme mit der Schwerkraft hatte. Aber als beide dann mal ihre Rolle verinnerlicht hatten, als das Licht stimmte und die Perspektive, dann war das Bild endlich im Kasten. Und nur eine Woche zu spät, immerhin.

Projekt 52 - 14/09: Türen und Tore



Ein kleines, aber doch schönes Tor zu einem kleinen Privatfriedhof am Fuß der Marksburg in Braubach. Mehr muss ich zu diesem Bild gar nicht schreiben. Außer, dass es auch zum heutigen Karfreitag passt. Und natürlich auch zum P52-Wochenthema Türen und Tore.

Ich habe allerdings auch etwas Kurioses gesehen und damit meine ich nicht die leicht verplante amerikanische Touristengruppe. Nein, ein Straßenschild: Achtung Eichhörnchen!

Nicolas Fargues - Nicht so schlimm

Endlich sitze ich im Zug. Der Tag war lang. Vormittags war ich arbeiten, am Nachmittag noch mal schnell in der Uni. Jetzt freue ich mich auf zuhause. Noch neunzig Minuten Zugfahrt. In meinem Gepäck nur mein iPod und ein neues Buch. Ich suche mir einen Platz und finde nur einen Vierersitz. Die Musik läuft schon, ich packe das Buch aus, lasse den Stress vom Tag mit einem kräftigen Atemzug raus und beginne zu lesen. Und schon quatschst du mich voll.

Ich verdrehe genervt die Augen. Entspannen wollte ich mich. Nach diesem lauten, anstrengenden Tag ein bisschen Ruhe. Du gibst sie mir nicht. Wir kennen uns nicht, aber du textest mich einfach zu. Auch nicht charmant oder interessant. Nein, völlig nervig. "Weißt du? Verstehst du?" Gott, wenn ich etwas hasse, dann sind es diese total unnötigen Satzanhängsel. Dieses penetrante Nachfragen. Nicht dieses urige "Gell?" oder "Woll?", wie man es in manchen Regionen an so ziemlich jede Äußerung dran hängt, die nicht schnell genug die Lippen verlässt.

Du erzählst mir, wie du in einem Restaurant von einem Mädel die Telefonnummer bekommen hast. Nur einen Monat, nachdem dich deine Frau oder Freundin oder wer auch immer betrogen hat. Du warst in Therapie deswegen. Also wegen dem Betrug, nicht wegen der Telefonnummer. Aha, deine Frau hat dich betrogen. Und ihr habt Kinder. Und du hast sie vorher betrogen, hast es ihr erzählt, wolltest sie verlassen, hast dann aber sofort Abstand davon genommen, als du ihr Gesicht gesehen hast. Und dann hat sie dich betrogen. Dass es ein muskelbepackter, großer Schwarzer war, der sie, wie du sagst, flach gelegt hat, scheint dich in deinem Ego ganz schön zu kränken.

Ich höre dir weiter zu, schaue zwar nicht gerade freundlich interessiert, aber was soll ich tun, schließlich ist mein Zug noch ne ganze Weile von meinem Heimatort entfernt. Du erzählst weiter von deiner Therapie, deiner Ehe, eurem Leben irgendwo 7.000km von Paris entfernt, von den Schamlippen deiner Frau. Also mangelnde Offenheit kann man dir nicht vorwerfen. Naja, so seid ihr Franzosen ja scheinbar. Ich sehe mich um, aber die ältere Dame im Vierersitz nebenan hat nichts mitbekommen und schaut fasziniert auf das Burgenpanorama vor den Fenstern.

Jetzt sprichst du von Alice, dem Mädel aus dem Restaurant. Sie ist zehn Jahre jünger als du, liiert, aber das scheint ja kein Problem zu sein. Ihr trefft euch, du nennst ihr all deine Sorgen und Probleme und dann küsst du sie. Du erzählst mir, wie ungewohnt es für dich ist eine weiße Frau zu küssen, nachdem du jahrelang mit einer schwarzen Frau zusammen warst. Das mit den Hautfarben lässt dir scheinbar keine Ruhe. Du verschweigst mir kein Detail, ob ich es wissen will oder nicht. Herrje, so hab ich mir meinen ruhigen Abend nicht vorgestellt. Erstmal kommst du nicht zum Zug, sie schreibt eine Klausur am nächsten Morgen, muss lernen, will dich aber danach wieder sehen. Und dann kommst du. Im wahrsten Sinne des Wortes, herzlichen Glückwunsch und so, du Hecht. Sie wirkt sympathisch, im Gegensatz zu dir, irgendwie missgönne ich dir das Abenteuer. Aber eigentlich ist es mir total egal.

Ich versuche mich ein bisschen auf die Musik zu konzentrieren. Die Hälfte der Strecke liegt noch vor mir. Aber du gibst nicht auf. Erzählst mir von deiner Rückkehr zu deiner Frau, wie ihr es treibt und dabei an andere denkt. Oder du dir einredest, dass auch sie nur an den, ich zitiere dich mal, Schwanz des Mobalesen, denkt, während deine Gedanken bei Alice sind. Ich will dir eigentlich gar nicht mehr zuhören, mich interessiert deine Geschichte, sorry, nen Scheiß, aber was soll ich machen? Wenn ich hier aussteigen und auf den nächsten Zug warten würde, du kämst mit mir. Wahrscheinlich sogar mit aufs Klo um mir dort weiter die Ohren vollzuheulen. Herrje. Ich lächle verkrampft, ergebe mich in mein Schicksal.

Nächster Halt: Zielbahnhof. Ich hab’s geschafft. Die Geschichte ging noch weiter, natürlich, ohne Punkt und Komma. Ich schlendere über den Bahnhofsvorplatz, während er sich vermutlich das nächste Opfer sucht, dem er seine Lebensgeschichte erzählen kann. War er mir eigentlich wirklich unsympathisch? Oder hatte ich am Ende doch etwas Mitleid mit ihm? Eigentlich war er ne ziemliche Wurst. Gekränktes Ego, verfrühte Midlife-Crisis. Sein Stil, sowohl mit Frauen umzugehen als auch zu sprechen, furchtbar. Mit ihm tauschen will ich nicht. Auch wenn am Ende... ach, egal, vielleicht trefft ihr ihn ja irgendwann einmal. Ich schlendere nach Hause und hab meine Ruhe. Und das ist das Beste an diesem Tag.

Donnerstag, 9. April 2009

active o2 + coffee flavour



Heute trudelte ein Paket bei mir ein. Drinnen waren acht Flaschen vom neuen active o2 mit Kaffeegeschmack in den Sorten Himbeer und Mango. Schuld ist eine Marketingaktion die über facebook lief. Und eigentlich habe ich mich auch ein bisschen darauf gefreut. Ich mag Kaffee (ist eine Untertreibung) und ich trinke auch active o2 generell mal ganz gern. Natürlich war ich ein bisschen skeptisch. Wasser mit Kaffeegeschmack. Ich hatte mal ne Kollegin, die konnte sowas herstellen, auch wenn sie es mir als normalen Kaffee verkaufen wollte. Aber so als normales Getränk für zwischendurch?

Nach einer Flasche in der Sorte Himbeer und ner halben Flasche Mango und damit ca. 75mg Koffein intus kann ich sagen: Nee! Ist nicht mein Ding. Wasser mit Himbeer oder Mango Geschmack? Gerne. Aber der coffee flavour ist too much. Würde ich mir so im Handel nicht kaufen. Dann mach ichs lieber wie beim Italiener. Espresso und ein Glas Wasser. Cheers!

ABT, die Zweite

In Düsseldorf hat man es nicht leicht. Man wohnt nah an Köln, aber trotzdem nicht in der wohl schönsten Stadt am Rhein. Man hat ein schickes Stadion, aber nur ein geliehenes Team im Profifußball, auch wenn sich das bald ändern könnte. Man trinkt ne furchtbare Pfütze namens Alt statt feinstem Kölsch. Und im Eishockey...ach nee, da sind die Haie ja draußen und die DEG steht im Finale. Egal. Düsseldorf.

In Düsseldorf ist a-better-tomorrow.com ansässig, ein Laden, bei dem ihr eure T-Shirts kaufen solltet und über den ich vor ein paar Monaten mal kurz geschrieben habe. Die suchen jetzt ein paar Freiwillige, die, ich zitiere, "Ne halbe Stunde am Screen sitzen, Fragen beantworten und surfen :-)" und dafür ein T-Shirt für umme bekommen. Und das in den Zeiten der Wirtschaftskrise. Also, wenn ihr in Düsseldorf und Umgebung wohnt, dann seid ihr wenigstens dieses eine Mal keine armen Säue. Die Kontaktdaten zu ABT findet ihr auf deren Seite. Viel Spaß!

Dienstag, 7. April 2009

Womanizer

Es gibt ja Lieder, die werden deutlich häufiger gecovert als andere. Aktuell auf Platz 1 der Covercharts ist vermutlich Womanizer von Britney Spears. Ist sicher auch eine Art Erfolg für die Gute. Es sei ihr nach all den Strapazen gegönnt. Hier mal vier Interpretationen von Künstlern, die ich generell sehr gerne höre.

Lily Allen
Ladyhawke
Timid Tiger
Franz Ferdinand

Und wo ich gerade bei Coverversionen bin:
Biffy Clyro - Umbrella (Rihanna Cover)

lovelybooks.de



Heute bekam ich Post aus Stuttgart. Von lovelybooks.de kam ein Päckchen mit einer Tasche für den nächsten Bücherkauf und ner Menge Lesezeichen. Weit mehr als auf dem Bild zu sehen sind. Und da kann ich auch hier mal diese Seite empfehlen. lovelybooks.de ist so etwas wie lastFM für Bücher. Ihr könnt Bücher, die in euren Regalen vor sich hin verstauben, auflisten, empfehlen oder eben nicht, schauen ob es Leute gibt, die einen ähnlichen Lesegeschmack haben und natürlich auch Buchempfehlungen bekommen. Außerdem gibt es oft nette Gewinnspiele oder Testlesezirkel, in denen man Bücher vorab lesen kann, wenn man diese dann rezensiert. Gerade gibt es übrigens ein Ostergewinnspiel. Wenn man das tägliche Rätsel löst, kann man eines von drei der gesuchten Bücher gewinnen.

Genug der Werbung, jetzt nur noch kurz ein Hinweis. Am 23.04. ist der sogenannte Welttag des Buches. Den gibt es erst seit 1995. Viel länger wird an diesem Tag aber das Buch in Katalonien gefeiert. Dort schenken an diesem Tag, Sant Jordi, die Männer ihren Frauen eine rote Rose und die Frauen ihren Männern ein Buch. Ich hoffe, dieser Zaunpfahl verfehlt sein Ziel nicht.

Sonntag, 5. April 2009

Teatime



Letzte Woche fragte ich mich noch, ob das Blog hier zum Sammelbecken für Lyrics und Fotos wird. Und jetzt? Jetzt gibt es das zweite Rezept. Und zwar eins für einen leckeren Eistee, das ich von der Steffi bekommen habe. Dafür braucht ihr:

2 Liter heißes Wasser
2 Beutel Schwarzen Tee
3 Beutel Blutorangentee
3 Beutel Limettentee
1/2 Limette (nur den Saft)
Zucker nach Geschmack

So, nun ist es ganz einfach. Die Teebeutel in ne Kanne oder nen Topf, das heiße Wasser drüber, die halbe Limette darüber pressen, 10 Minuten ziehen lassen, Beutel raus, Zucker dazu und dann muss es abkühlen. Schön erfrischend, besonders mit Eiswürfeln.

Als ich auf der Suche nach Blutorangen- und Limettentee vor dem Teeregal im Supermarkt stand, fiel mir noch der Mords-Kater-Tee in die Hände. Den musste ich einfach mitnehmen. Die Geschmacksrichtung ist übrigens Orange+Erdbeere+Magnesium. Aber das ist ja eigentlich nur Nebensache bei dem Namen, oder?

Famous First Words 1

Eine Kategorie über die Anfänge von Büchern. Ich grüble noch, ob lediglich der erste Satz genannt werden sollte oder doch der erste Sinnabschnitt. Mal testen.

Der erste Satz:
"Wichser!", krächzte der Rabe.
Eigentlich ein guter Satz. Aber der Dialog geht eigentlich schon recht lesenswert weiter, daher schreibe ich ihn mal aus.
"Wichser!", krächzte der Rabe.
Ohne Raben geht's wohl auch nicht.
"Närrisch, ihm das Sprechen beizubringen, wenn Ihr mich fragt!", sagte die Wache.
"Ich bin von Berufs wegen närrisch, mein Freund", sagte ich. Bin ich tatsächlich. Ein närrischer Narr. Der Narr am Hofe Lears von Britannien. "Und ihr seid wahrlich ein Wichser*", sagte ich.
"Verpiss dich!", kreischte der Rabe.

* Wichser - Einer, der wichst, ein Masturbateur
Na wenn das mal kein Auftakt für die neue Literaturspalte ist. Dieser Buchbeginn stammt übrigens aus dem neuesten Werk von Christopher Moore: Fool. Satz? Sinnabschnitt? Satz? Sinnabschnitt? Ich überleg mir das mal bis zum nächsten Buch.

Freitag, 3. April 2009

Bands, die es wieder geben sollte...

Blur kommen dieses Jahr auf die Bühnen zurück, Faith No More spielen wieder zusammen, Selig haben eine neue und gar nicht mal üble Platte aufgenommen, die White Stripes sangen zumindest live in einer US-Talkshow. Dazu kommen 2009 noch mehr oder weniger interessante Reunions von No Doubt, den Guano Apes und Take That mit Robbie. Warum nehmen sich nicht folgende Bands mal ein Vorbild daran und gehen wieder zusammen ins Studio oder wenigstens auf Tour:

Garbage
at the Drive-In
Readymade
The Smiths
The Libertines
The Wohlstandskinder
Pulp
Tiger Tunes

Donnerstag, 2. April 2009

Schokokuchen aus der Mikrowelle



Wie alt ist eigentlich dieses Lied von Ernie aus der Sesamstraße? Und wie hat Ernie es eigentlich geschafft in so kurzer Zeit einen Kuchen für das Krümelmonster zu backen? Bei der Sari hab ich jetzt ein Rezept für einen Mikrowellenkuchen gefunden, das sie wiederum von Max hat, der hats von Aleks und der hats eigentlich von hier. Und der Kuchen ist tatsächlich in fünf Minuten fertig. Und schmeckt auch noch recht gut. Hier ist das Rezept:

Zutaten
4 Esslöffel Mehl
4 Esslöffel Zucker
2 Esslöffel Kakao
1 Ei
3 Esslöffel Milch
3 Esslöffel Öl
1 große Tasse

Schritt 1
Mehl, Zucker und Kakao gut miteinander in der Tasse vermischen.

Schritt 2
Das Ei darunter rühren, danach die Milch und das Öl unterrühren.

Schritt 3
Wenn ihr alles gut vermengt habt, dann kommt die Tasse für drei Minuten in die Mikrowelle bei höchster Leistung. Wenn der Kuchen über den Tassenrand schaut und nicht weiterwächst, dann ist er fertig.

Little Boots

Ich mag Little Boots ja recht gerne. Und wenn ich ihre Musik höre, dann meist auf Dauerrotation. Sehr sympathisch finde ich die Videosektion auf ihrer Homepage. Da sitzt sie meist in ihrem Chaos rum, spielt mit einem GameBoy aus der Zukunft oder ihrem Keyboard und trällert dazu in die Webcam.

Little Boots - Stuck On Repeat
Little Boots - Ready For The Floor (Hot Chip Cover)
Little Boots - What Is Love? (Haddaway Cover)

Achja, ihr Debütalbum soll eigentlich dieses Jahr noch erscheinen. Fertig aufgenommen ist es zumindest seit ein paar Tagen. Ich bin gespannt.

Mittwoch, 1. April 2009

Kaffeetest: Global Coffee Lounge Koblenz

Eine neue Kategorie. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall erstmal ein Erfahrungsbericht, denn heute waren Anica und ich in der Global Coffee Lounge in Koblenz. Eigentlich auf ein Käffchen vor Ort, dann aber doch zum Mitnehmen. Warum? Später mehr. Den Laden hatten mir meine Eltern einmal empfohlen, kurzzeitig war er wohl geschlossen, aber nun wurde ein neuer Besitzer gefunden, der die alte Speise- und Getränkekarte übernommen hat.

Die Lage
Schön gelegen am Koblenzer Münzplatz, in einem Neubau, an dessen Stelle früher einmal das alte Burgtheater-Kino stand. Gemütlich eingerichtet, viele Plätze auf dem Münzplatz selbst. Ziemlich perfekt.

Die Auswahl
Kaffee und Wellfood in 100 Variationen, so wird der Laden angepriesen. Natürlich sind es oft nur andere Sirupsorten oder auch Zusammenstellungen, aber die Karte ist nicht übel. Eine recht große Auswahl an Heiß- und Kaltgetränken, dazu Bagel, Pizzen und Salate auf der Speisekarte.

Der Service
Zwar freundliche Begrüßung, als wir reinkamen, als wir uns dann aber draußen hinsetzten, kam niemand zu uns. Zwei Tische weiter wurde bedient, bei uns nicht. Nach ein paar Minuten mal selbst die Karte geholt, als zehn Minuten später immer noch niemand da gewesen war und unsere Parkuhr langsam ablief, entschieden wir uns den Kaffee mitzunehmen. Drinnen ein hohes Aufgebot von leicht verplanten Servicekräften, die alle keine Ahnung hatten wie man denn einen Coffee To Go macht und erstmal den Chef oder zumindest Chef vom Dienst holen mussten, der erstmal eine Servicekraft nachäffte, die eine Bestellung bei ihm aufgab. Sympathisch. Nach weiteren zehn Minuten hatten wir dann endlich unseren Kaffee in der Hand.

Der Kaffee
Das wichtigste Kriterium für ein Café ist, na klar, der Kaffee. Sind wir mal ehrlich, Lage und Service sind Komponenten, die nicht unbedingt darüber entscheiden, ob wir wieder kommen oder nicht. Auf der Karte gab es einiges zur Auswahl, Anica entschied sich für einen Mandel-Latte Macchiato, ich nahm den Mocca Frappé.

In den Mandel Latte gab es noch zwei Restspritzer Mandelsirup, danach war die Flasche leer und auf die Idee eine neue Flasche anzubrechen um für etwas Geschmack zu sorgen kam der Chef nicht. Deckel für den Becher gab es auch nicht, also wurde der Pappbecher kurzerhand in einen Kaltgetränke-Plastikbecher gepackt, ein Sahnehaubendeckel drüber gestülpt und ein Strohhalm reingesteckt. Nicht unbedingt die ideale Art und Weise einen Latte Macchiato zu trinken und geschmacklich war es auch eher fad dank des quasi nicht vorhandenen Sirups.

Trotzdem war ihre Wahl die bessere, denn mein Mocca Frappé war zwar geschmacklich halbwegs okay, aber die Zubereitung rechtfertigte die 3,40€ kein Stück. Eiswürfel kamen in den Becher, oben drauf Eiskaffee aus dem Tetrapack, beides für eine Runde in den Mixer, Sahne und Kakaopulver drauf, fertig. Öhm, ja. Bei Coffee Bay oder Starbucks bekommt man für den gleichen (oder niedrigeren) Preis richtigen Filterkaffee und Milch in seinen Becher. Aber auf ein Billigprodukt aus dem Großmarkt kann ich ehrlich gesagt verzichten.

Das Fazit
Vielleicht haben wir es einfach falsch gemacht. Vielleicht hätten wir uns einfach einen normalen Kaffee nehmen sollen. Vielleicht schmecken auch die Bagel ganz großartig. Aber wir werden es nie erfahren, denn Sirupgeiz und Tetrapack-Eiskaffee, das muss nicht sein. Gerade wenn nur ein paar Straßen weiter Coffee Bay und das Café Extrablatt zu finden sind. Und wenn sich am Konzept des Ladens nichts ändert, wird wohl bald wieder ein neuer Pächter gesucht. Trotz der guten Lage und der an und für sich guten Auswahl an Getränken.

Dienstag, 31. März 2009

Amy & Pink

Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Seite mag und sympathisch finde und die Idee der Altausrichtung sicher sinnvoll ist, das neue Layout von Amy & Pink ist, ja, was soll man anders sagen, perfekt. Wunderschön. Bitte ansehen!

Montag, 30. März 2009

music+lyrics 5

Kennst du den Platz in Mainz am Rhein
Wo Liebende sich sehen
Wo ein paar Penner sich mit Wein die Welt verdrehn
Wo wir fast jeden Sommer sind, mit Sternen schlafen gehn
Wo schwarze Augen rote Lippen, goldene Ziele sehn
Komm du mit mir nochmal dorthin
Wo Pöbelei und Poesie sich endlich mal gestehen
Dass sie sich doch verstehn
(Auletta: Pöbelei und Poesie)

Auletta kommen aus Mainz und machen eine Mischung aus Mando Diao und Schlager. Im Grunde also deutschsprachiger Indiepop. Das Nette hierbei ist einfach mal, dass es im Text nicht um Berlin oder Hamburg geht, sondern um einen Ort in einer kleinen, fast unbedeutenden Landeshauptstadt. Das gabs zuletzt bei Readymade&Sportfreunde Stiller, als sieben schwule Mädchen durch Wiesbaden gingen. Und das ist ja jetzt auch schon ein paar Tage her.

Projekt 52 - 01/09: Deine Stadt



Endlich war ich mal wieder in meiner Stadt unterwegs. Eigentlich das erste Mal so richtig in diesem Jahr und seit ich wieder in der Nähe wohne. Hier wurde ich geboren, hier ging ich in den Kindergarten, in die Grund- und später in die Tanzschule. Nur das Gymnasium lag 5 Kilometer außerhalb. Meine Stadt ist die schönste (und einzige) Stadt an Rhein und Mosel: Koblenz.

Endlich also das Foto zum allerersten Wochenthema des Jahres vom Projekt 52. Auf dem Schnappschuss hier sieht man zwei relativ wichtige Locations in der Koblenzer Altstadt. Rechts das Mephisto, eine Kneipe, in der wir früher öfters mal waren. Und im Hintergrund den Turm der Stadtbücherei.

Sonntag, 29. März 2009

Projekt 52 - 10/09: Massenhaft



Das zehnte Thema beim Projekt52 ist Massenhaft. Da Sari es in der Beschreibung groß geschrieben hat, habe ich auch das Nomen thematisiert, nicht das Adjektiv.

Früher hab ich mich um Käfighaltung von Hühnern nur bedingt geschert. Muss ich leider zugeben. Meine Geldbörse war mir manchmal näher als die Moral. Das hat sich mittlerweile glücklicherweise geändert. Schön ist auch, dass auch in immer weniger Supermärkten Eier aus Käfighaltung angeboten werden, auch wenn sie sicher in genug anderen Produkten zu finden sind, ohne dass man es weiß.

Zum Bild, ich habe weder Hühner noch einen Käfig, aber im (wieder mal) unerschöpflichen Fundus meines Speichers fand sich dieser alte Lampenschirm. Dazu gabs aus der mütterlichen Bastelkiste ein bisschen Stroh und aus dem Kühlschrank Eier aus Freilandhaltung.

Samstag, 28. März 2009

music+lyrics 4

DC Comics and chocolate Milkshake
Some things will always be great
DC Comics and chocolate Milkshake
Even though I'm 28
DC Comics and chocolate Milkshake
I guess I'm just developing late
DC Comics and chocolate Milkshake
I never got over that amazing taste
(Art Brut: DC Comics And Chocolate Milkshake)

Danke! Danke! Danke für diesen Song! :)

Freitag, 27. März 2009

music+comics

Das hier wird bestimmt ganz großes Tennis:
Side B: The Music Lover's Comic Anthology
Music touches our lives every day. It is an influential and defining part of all generations and cultures. We have compiled an anthology full of stories about the influence that music can have on life - be it the life of the artist as and individual or on the creative process.
Eine Vorschau gibts auf der Seite und auf Ryan Kellys flickr-Account.

music+lyrics 3

Die Leute denken, wir sind betrunken
Dabei sind wir bloß Freunde
(Olli Schulz: Bloß Freunde)

Dienstag, 24. März 2009

Projekt 52 - 03/09: Leblos



Statt in meinen Ohren hängen sie nun schlaff über der Wascheleine und baumeln im Wind. Und eigentlich liegen sie nur noch in einer Schublade. Nicht im Mülleimer, da ich mich unmöglich von ihnen trennen kann. Zuviel Nostalgie. Meine Gameboy-Kopfhörer. Seit 1991 waren sie im Gebrauch. Sie überlebten meinen ersten Gameboy, zwei Walkmen, einen Discman und einen MP3-Player. Sie hielten länger als alle beigepackten Kopfhörer von Panasonic und Philips. Doch nach 17 Jahren waren sie im letzten Jahr kaputt. Zumindest der rechte Ohrknopf. Ich werde sie in Ehren halten. Leblos wie sie sind.

Projekt 52 - 12/09: Kinderperspektive



Durch die Augen eines Kindes betrachtet. Ganz unspektakulär. Ein Spielplatz, eine regennasse Rutsche. Würde vermutlich das Wasser das Kind ziemlich abbremsen. Aber nach ein paar Durchgängen wäre die Rutsche trocken und mit Schwung ginge es in den Sand. Jetzt müsste man nur noch mal 20 Jahre jünger sein. Oder nicht eh schon argwöhnisch von den Anwohnern beobachtet werden.

Ich muss demnächst mal ein paar Projektfotos nachreichen. Ideen sind zumindest da, brauch nur entweder Zeit oder Material. Es fehlen:
01: Meine Stadt
03: Leblos
10: Massenhaft
11: Küchenkultur

Montag, 23. März 2009

Einmal 1:0 mit Apfelkuchen, bitte!

Quizfrage: Was gehört nicht zum Fußball?
A) 22 Spieler
B) Schiedsrichter
C) Ball
D) Bratwurst

Wenn man das jetzt ganz klassisch betrachtet, ist keine der Antworten richtig. Doch manchmal, da gerät Antwortmöglichkeit D schwer ins wanken. Das kulinarische Angebot in Deutschlands Fußballstadien ist so unterschiedlich wieder die Tribünenform, das Rasenmuster und der Fansupport. Im heimischen Fritz Walter-Stadion ist es ausgezeichnet und vor allem vielfältig. Das liegt daran, dass es nicht einen einzigen Caterer gibt, sondern an alle möglichen Leute aus und rund um Kaiserslautern Plätze vermietet wurden. So bekommt man nicht nur Brat-, Rinds-, Feuer- oder Käsewürste und Steakbrötchen, sondern auch Fisch, Saumagen, Pferdewurst, Gyros, Fritten, Pizza, Brezeln und was nicht noch alles. Satt wird jeder, teuer ist es auch nicht.

Auswärts sieht es da schon anders aus. Meistens sogar, gerade in Liga 2. Da gibt es die typische Koblenzer Bratwurst (außen schwarz, innen gefroren), da ist kurz nach Spielbeginn der völlig überforderte Essensstand leer gefuttert (FSV Frankfurt), alles überteuert (SV Wehen Wiesbaden) oder man stand sich in der Halbzeitpause zehn Minuten am Würstchen- und Getränkestand, der in einem Häuschen untergebracht ist, die Füße in den hungrigen Bauch um zu erfahren, dass es an diesem Fenster nur Bier gibt, für das Steak solle man sich gefälligst am Nachbarfenster anstellen, dessen Schlange gefühlte zwei Mal rund ums Sportfeld führt (Carl-Zeiss Jena). Wer seinen Hunger stillen will, der ist meist gezwungen auf der Hinfahrt bei McDonalds und auf der Rückfahrt bei Burger King zu speisen. Oder umgekehrt.

Jetzt folgt aber mal ein Loblied. Und zwar auf Rot Weiss Ahlen. Hier sorgt noch die örtliche Karnevalsgarde für das Catering, neben Wurst und riesigen Steaklappen gibt es leckere Schnitzelbrötchen und, jetzt kommt das Aha-Erlebnis, weswegen ich das alles hier überhaupt schreibe, auch wenn man sowas ja grundsätzlich ansprechen sollte, schließlich ist Stadionfutter ein sehr wichtiges Thema in der heutigen Zeit, selbstgebackenen Kuchen. Ich war ja völlig von den Socken. Das kennt man aus der Kreisklasse, vielleicht auch noch aus der Regionalliga bei irgendwelchen Dorfvereinen (nein, nicht von der TSG Hoffenheim). Aber in der zweiten Liga Apfelkuchen für 1,50€ plus nen Kaffee für nen Euro? Liebes Ahlen, es war schön bei euch. Nicht nur wegen der drei Punkte, nein, der Apfelkuchen war das Sahnehäubchen.

Freitag, 20. März 2009

Handarbeit



Irgendwann musste es ja mal soweit kommen. Seit Wochen und Monaten bin ich schon um den DS Lite herumgetigert. Immer mal wieder nach günstigen Angeboten Ausschau gehalten. Nie zugegriffen. Und dann kam heute Nacht, ich wollte eigentlich nur noch gemütlich vorm Schlafen Jackass gucken, ein Saturn-Werbespot. DS Lite + 2 Spiele nach Wahl für 169€. Ach Mann. Und eigentlich sind Amy&Pink dran schuld. Dafür gibts jetzt nie wieder langweilige Zugfahrten. Außer ich vergess den Akku zu laden. Wie den vom iPod vor der Paris-Fahrt.

Donnerstag, 19. März 2009

Paris, einfach so nur zum Spaß...



Ich glaube, unser dreitägiger Trip in das Wohnzimmer von Nicolas Sarkozy und Carla Bruni Sarkozy war mein sechster Besuch von Frankreichs Hauptstadt. Ich hab die Übersicht verloren. Ein paar Sachen macht man immer wieder, andere dann doch zum ersten Mal. Zum Beispiel einfach mal genießen und entschleunigen und im Stress der Großstadt Kraft und Geduld tanken. Die Übersicht:

Wiederholungen
- Sacre Coeur (inkl. Musiker, der Oasis und U2 sang und klampfte)
- Eiffelturm (nur zum Crèpes essen)
- Virgin Megastore (2x Franz Ferdinand-Vinyl, 1x at the Drive-In Album)
- Louvre (natürlich wieder nicht drin gewesen, dafür wars zu sonnig)

Neues
- Kaffee auf dem Champs Elysées (Espresso für 4€)
- Dinner auf dem Montmartre (inkl. großartigem Musikerduo, das französische Chansons, aber auch Leonard Cohen- und Jason Mraz-Lieder spielte)
- Triumphbogen (also bestiegen, 9€ die sich überraschenderweise sehr lohnten, tritt dem Ausblick vom Eiffelturm aber sowas von ins Gesäß)
- Staatsbesuch gesehen (der Präsident vom Libanon wars wohl)
- Picknick an der Seine (Baguette, Rillettes, Salat, Käse, Wein, T-Shirt-Wetter)
- Moulin Rouge bei Nacht (unspektakulär)
- Versailles (nur die Gärten, beeindruckend genug)

Nie gewöhnen werde ich mich an...
- den Straßenverkehr (ein Lob an Herrn W. für die souveräne Fahrweise)
- die Metrofahrten zu Stoßzeiten (Sardinenbüchse olé)
- das Tempo an den Supermarktkassen (*schnarch*)
- die Kaffeekultur (zu klein, zu teuer)
- die Souvernirverkäufer (selbst in Versailles wurden Eiffeltürme verkauft)

Das schönste Bild...
- ein Fahrradfahrer auf dem Champs Elysées, auf dessen Buckel eine Katze saß

Mitbringsel
- zwei Töpfe Rillettes (einmal Schwein, einmal Geflügel)
- eine 0,75l-Flasche Leffe Triple (endlich mal ne gescheite Bierflaschengröße)
- oben genannte Tonträger (siehe Virgin Megastore)

Und sonst so?
Nach Reims sollte man auch mal für ein paar Tage fahren. Schöne Stadt. Glaube ich. Waren ja nur für nen Kaffee und ein paar Bummelminuten dort.

Der Soundtrack
- Joe Dassin - Les Champs-Elysées
- Udo Jürgens - Paris, einfach so nur zum Spaß
- Morrissey - I'm throwing my arms around Paris (nie gehört, aber ständig im Ohr)
- Deichkind - Urlaub vom Urlaub (das einzige Lied, das mein iPod spielte, bevor der Akku leer war)
- The Ting Tings - That's Not My Name (und auf der Autobahn kam die Sonne raus)
- U2 - One (erstes Lied vom Sacre Coeur-Sänger)
- Franz Ferdinand - No You Girls (gerade in ne Pizzeria gesetzt, da lief der Song, außerdem waren die Jungs in der Stadt)
- Leonard Cohen - Hallelujah (sang das Duo im Chez Eugene, immer wieder schön)
- Jason Mraz - I'm Yours (sang das Duo und wir waren ja sowas von familiär unterwegs)

Schön wars. Dieser ganze Großstadtheckmeck entspannt komischerweise. Wahrscheinlich werd ich vieles viel lockerer sehen. Nicht über andere Autofahrer fluchen, nicht über Supermarktkassenverkäuferinnen, nicht über verstopfte Busse und Züge. Werd ich nicht. Nie mehr. Naja. Zumindest für die nächsten zwei, drei Tage nicht.

Und das nächste Ziel?
Kopenhagen/Malmö? Stockholm? London? Mal schauen. Erstmal Berlin im Juni.

Sonntag, 15. März 2009

Franz Ferdinand - Palladium Köln - 14.03.09

So ein Tag konnte nur gut beginnen. Sonne in Maastricht. Gut, als es dann in Richtung Auto ging, begann es zu nieseln. Schnell noch im etwas außerhalb der Innenstadt gelegenen Jumbo ein paar Pakete Senseo Mocca Gourmet gekauft, nachdem der City-Jumbo nur noch gähnend leere Senseoregale zu bieten hatte. Vermutlich die Schuld der ganzen tefaf-Touristen.

Ab auf die Autobahn und in Düren wieder runter. Der erste Kaffee seit Aschermittwoch, ein Iced Café Latte bei McCafé, obendrauf ein Stück Erdbeer-Buttermilchkuchen. Oh, Glückseligkeit! Selbst der immer stärker werdende Regen konnte der guten Laune nichts an haben. Ob das Wetter der Grund dafür war, dass eine knappe Stunde vor Öffnung der Türen nur eine kleine Menschentraube vor dem Palladium stand und keinerlei Parkplatznot herrschte?

Überhaupt, das Palladium. Für mich neben der Düsseldorfer Philipshalle eine der grausigsten Konzerttempel des Landes. Und gestern? Es hat Spaß gemacht. Ob es an den Plätzen auf der Empore lag, am Publikum oder doch an den Bands? Kissogram war eine wirklich gute Vorband, ich freue mich schon auf ihren Auftritt beim diesjährigen Phono Pop in Rüsselsheim. Franz Ferdinand selbst legten noch ein paar Schippen drauf. Auch wenn ich gerne noch ein paar Lieder mehr gehört hätte (Darts of Pleasure, Dream Again, Twilight Omens), spielten sie eine tolle Setlist mit der wunderbar eskalierenden Albumversion von Lucid Dreams (kurze Nachricht an alle, die viel mit mir zu tun haben, ja, ich benutze das Wort 'eskalierend' ständig im Zusammenhang mit Lucid Dreams ;) ), dem ebenfalls ausufernden Outsiders und dem richtig richtig richtig guten Bite Hard. Achja, das Livevideo von Lucid Dreams gibts im Franz Ferdinand Blog auf ihrer Website. Großes Tennis!

Watchmen

Comicverfilmungen haben in der Regel ja den ständigen Vorwurf, dass sie nur Filme fürs Auge sind und keine tiefergehende Story besitzen, über die sich im Nachhinein zu diskutieren lässt. Und auch wenn die neue Batman-Reihe da gegenlenkt, sind es am Ende doch immer nur die Verfilmungen von den Büchern Alan Moores, die positive Schlagzeilen schreiben. Erst From Hell, dann V wie Vendetta und nun Watchmen.

Der Film ist zwar für die Bezeichnung "Meisterwerk" vielleicht ein bisschen zu lang geraten (was aber natürlich der Vorlage geschuldet ist, der Zack Snyder gerecht werden wollte), aber er ist relativ nah dran. Die Bildgewalt ist beeindruckend, die Charaktere werden schön beleuchtet und die Story regt zum Nachdenken an. Ist es moralisch vertretbar, Millionen von Menschen zu töten um die gesamte Menschheit zu retten? Oder hätte sich der Verstand der Menschen am Ende nicht doch durchgesetzt (Hallo Kubakrise!)? Ist Adrian Veidt wirklich der uneigennützige Weltenretter oder schwingt am Ende Kalkül an der Zerstörung mehrerer Städte mit? Immerhin ist seine Firma mit dem Wiederaufbau von New York City beschäftigt, wie man am Filmende sehen kann (Hallo 9/11-Verschwörungstheorien!). Und haben die Medien wirklich den Mut und auch die Macht die "weltweite Hippiekommune" in Gefahr zu bringen, nur um der Auflagenzahl zuliebe? Vermutlich lässt sich die letzte Frage noch am leichtesten mit "Ja!" beantworten.

Schön, wenn man nachdenklich aus einem "Blockbuster" bzw. "Popcornkinofilm" kommt. Das kann der Filmbranche nur gut tun.

Dienstag, 10. März 2009

Fast(en) zwei Wochen

So, wird mal Zeit für ein Resumée nach knapp zwei Wochen Fastenzeit:

Toast: Keins gegessen. War aber auch kein Problem.
Cola: Keine getrunken. Hatte zwar öfters mal Schmacht, meist rund ums Essen, besonders bei IKEA, aber ging schon irgendwie.
Süßigkeiten: Okay, ich hab keine Schokolade gegessen, keine Gummibärchen, keine Chips. Letzteres aber nur, bis ich hier in Maastricht war. Gegen diese leckeren Chips von Albert Heijn ist keine Gegenwehr möglich. Aber sonst gehts. Auch nicht so das Problem.
Kaffee: Ging mehr schlecht als recht. Am Aschermittwoch morgen gabs den letzten Kaffee, aber auch nur, weil ich an dem Tag mit dem Umzugswagen durch die Gegend tingeln musste und wach sein wollte. Schwarzer Tee hilft nur so ein bisschen, mir fehlt einfach der Genuss. Dieses Zurücklehnen und ein Käffchen trinken. Und nur "warme chocomel met slagroom" im Café trinken ist auch irgendwie nur halb lustig. Nächste Woche bin ich in Paris und da werd ich Kaffee trinken. Ich mein, hey, in nem Café auf dem Montmartre sitzen und kein Cafe au lait? Das geht ja nun auch nicht. Eventuell steig ich morgen schon wieder mit Kaffee trinken ein. Sagen wir mal, ein Kaffee pro Tag. Ist ja immer noch recht wenig. Außerdem muss ich nach zwei Wochen auch mal wieder aufwachen. ;)

Montag, 2. März 2009

Immer mitten mit dem Löffel rein...

Joghurt oder Milchreis oder andere Desserts/Zwischenmahlzeiten in kleinen Plastikpöttchen sind interessant. Aus rein soziologischer Sicht. Die Essgewohnheiten unterscheiden sich schon kurz nach dem Öffnen.

Manche schmeißen die Deckelfolie weg, ohne darauf zu achten, ob noch etwas dran klebt. Andere legen sie beiseite um sie später sorgsam abzuspülen, damit sie nicht dreckig in den Müll wandert. Wieder andere lecken sie schwungvoll und genießerisch ab, obwohl Mutti immer gewarnt hat, Kind, schneid dir dabei nicht in die Zunge. Ich gehöre zu den Löfflern. Das Pöttchen wird beiseite gestellt, die Folie sorgsam mit dem Löffel abgeschabt und der Inhalt brav gegessen.

Aber dann steht schon der nächste Unterschied vor der Tür. Insbesondere bei jenen Mahlzeiten, in denen im unteren Teil des Bechers etwas anderes ist als im oberen. Beispielsweise Erdbeermatsche oder Schokosauce. Person 1 rührt erstmal fleißig, bis alles durcheinander gemengt ist. Ist mir ja persönlich zu stressig, da hätte ich auch nen schon vorgemixten Joghurt kaufen können. Person 2 trägt erstmal den Joghurt (oder Milchreis oder wasauchimmer) ab um zum Schluss nur noch die Früchte oder die Sauce zu schlabbern. Ich gehöre da zur dritten Gruppe. Ich ess erstmal so knapp die Hälfte des oberen Teils, bohre mir dann ein Loch zum unteren und löffel da ein bisschen rum. Und dann rühre ich den Rest zusammen, meist mit mehr vom unteren als vom oberen Teil, und esse es auf. Genuss pur in allen drei Phasen.

Und wie löffelt ihr so?

Sonntag, 1. März 2009

Projekt 52 - 09/09: Vehikel



Das neunte Wochenthema beim Projekt 52 in diesem Jahr lautet Vehikel. Also hab ich auf dem Speicher mein erstes Auto gesucht und aus dem Foto ein Poladroid gemacht. Die Farben passen so besser zu den guten, alten 80er-Jahren als im Original.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Projekt 52 - 08/09: Bewegung



Das aktuelle Thema vom Projekt 52 lautet Bewegung. Mein erster Gedanke war: Irgendetwas oder irgendwer bewegt sich. Ich hab überlegt, ob ich noch mal eine Platte auf meinen Plattenspieler lege und sie fotografiere, aber das hab ich ja schon gemacht. Irgendwie war ich dann in Gedanken bei Musik und in meinem Kopf nisteten sich Tocotronic ein. "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein!" Ha, schon wieder so ein vielschichtiges Wort. Okay, eine Bewegung knipsen. Irgendwelche Demos waren gerade nicht angesagt, also mussten Lego-Männchen herhalten. Ich fand im aktuellen Chaos auf die Schnelle nur die Star Wars Rebellen. Aber das passt, immerhin sind sie selbst eine Bewegung gegen das Imperium. Ha! Ich Fuchs!

Dienstag, 24. Februar 2009

Hardcore ist nicht rechts

Der Hardcore-Punk (zumeist einfach Hardcore oder HC abgekürzt) entstand Ende der 1970er Jahre in den USA und unabhängig davon in Großbritannien als radikalere und schnellere Weiterentwicklung des Punk Rocks.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hardcore_Punk

Vor allem ist Hardcore in seiner ursprünglichen Form, wie auch die taz heute schreibt, links orientiert und antirassistisch. Nun hat sich ein rechtsradikaler Versandhausbetreiber den Begriff Hardcore im Markenregister schützen lassen - und schon bekommen die ersten (linken) Onlineshops Warnungen, dass ihnen Abmahnungen mit hohen Anwaltskosten drohen, wenn sie Produkte mit dem Aufdruck Hardcore weiter vertreiben.

Noch kann allerdings Einspruch gegen die Eintragung im Markenregister erhoben werden. Genaueres findet ihr bei ox-fanzine.de, inklusive einer Formmail an das Patentamt um gegen die Nutzung des Begriffs anzugehen. Mal ganz davon abgesehen, dass es irgendwie idiotisch ist, dass Begriffe für Musikgenres in der Form für kommerzielle Interessen geschützt werden können.

Eltern und Kind-Dialoge 2

Ich: Ich trink übrigens in der Fastenzeit keinen Kaffee.
Vater: Warum? Kaffee hat doch eigentlich gar keine Kalorien.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Am Aschermittwoch bin ich verloren...

Im letzten Jahr hab ich zum ersten Mal bewusst gefastet. Ich habe auf Cola und Süßes verzichtet. Das war gar nicht mal so einfach, zumal ich in der Zeit an zwei Tagen in der Woche im Schulpraktikum war und je anderthalb Tage auf der Arbeit und in der Uni verbracht habe. Und weil ich vorher nen Cola-Konsum von ca. 2 Liter am Tag hatte. Healthy, ich weiß. Aber ich habe es geschafft und mittlerweile trink ich weniger als nen halben Liter Coke Zero am Tag, Süßes gibts eh eher wenig.

Dieses Jahr mach ich das wieder. Da man sich aber steigern muss, werde ich auf zwei weitere tägliche Konsumgüter verzichten und mir schlottern jetzt schon ein bisschen die Knie, ob ich das schaffe und ob man Ostern vielleicht vorverlegen kann. Aber was solls.

Für die nächsten Wochen gilt:
Cola Wasser, Saft
Süßes Obst
Toastbrot Körnerbrot

Eigentlich gar nicht so schwer. Aber:
Kaffee Tee

Das wird hart. Aktuell trink ich so 3-5 Becher Kaffee am Tag. Beim Gedanken an die Fastenzeit bekomm ich schon Entzugserscheinungen. Aber nach ein paar Tagen wirds hoffentlich gehen. Und außerdem hab ich ja noch fast ne Woche bis Aschermittwoch.

Montag, 16. Februar 2009

Projekt 52 - 07/09: Monster unterm Bett



"Diese Woche ist das Thema ein Vorschlag von Hazamel und lautet: Monster unterm Bett.

Ich finde Die Idee ist mal etwas ganz anderes und lässt viel Raum für Ideen. Ich bin auf Eure Interpretationen zum Thema sehr gespannt. Ich kann mir vorstellen, dass da diese Woche einige lustige, aber auch gruseligen Bilder entstehen können."

http://www.mondgras.de/sari02/index.php/2009/02/15/p52-09-07-wochenthema

Bei mir wird sich nicht gegruselt, denn mein Monster hat sich abgeseilt, wohin auch immer. Dafür hat es alles stehen und liegen gelassen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Shake it like a polaroid picture



Was hab ich mir vor ein paar Monaten ne Arbeit gemacht, mir mit Photoshop ein halbwegs vernünftiges Template für Polaroid-Rahmen zusammen zu schustern. Ohne allzu großen Erfolg, so richtig gut sah es nicht aus. Der ein oder andere wird sich noch an den gar nicht mal so guten Header mit den Ting Tings-Texten erinnern. Jetzt hab ich bei der Katie ein Programm namens Poladroid entdeckt, dass aus Digitalfotos ganz leicht Polaroids macht - verfälschte Farben und Wartezeit beim Entwickeln inklusive. Sogar schütteln kann man das Bild. Das Programm gibts unter poladroid.net. Viel Spaß!

Dienstag, 10. Februar 2009

Projekt 52 - 06/09: Fernweh



"Das neue Wochenthema gefällt mir persönlich übrigens sehr gut, weil es gut zu meinem persönlichem Empfinden im Moment ganz gut passt. Es trägt übrigens den Titel Fernweh und wurde von Chris vorgeschlagen."

http://www.mondgras.de/sari02/index.php/2009/02/08/p52-09-06-wochenthema/

Diese Woche hatte ich zwei Motive zur Auswahl, die beide Fernweh symbolisieren. Das hier ist mein alter Globus, der mir beim Räumen zufällig vor die Füße gefallen ist. Er stammt aus meiner Kindheit, einige Länder existieren nicht mehr, aber die Birne in seinem Inneren funktioniert noch immer. Vor der nächsten Weltreise mit dem Zeigefinger muss ich das Ding aber erstmal entstauben. ;)

Das zweite Motiv findet ihr bei flickr:
http://www.flickr.com/photos/stiller/3269712613/

Freitag, 6. Februar 2009

Kindheit! Kindheit!



Nachdem annaKi über die Glücksbärchis bloggte, musste ich an diese Handpuppen denken, die mir meine Mutter mal gemacht hat, als ich noch sehr klein war. Gesucht, gefunden, geknipst. Seid neidisch! ;)

Donnerstag, 5. Februar 2009

Control

Die Sonne scheint über der Autobahn. Meine Tankleuchte blinkt. Bin eben erst losgefahren, aber an der Tanke auf dem Weg zur A60 standen sie bis auf die Straße. Egal, dachte ich mir, es kommt ja recht schnell eine Raststätte, die paar Cent stören nicht. Als es dann aber satte 8 Cent pro Liter waren, überlege ich es mir anders. Ich fahre einfach direkt wieder auf die Autobahn drauf, die nächste Tankstelle ist nur 20km entfernt.

Im Radio laufen die Killers, ich singe mit, plötzlich hupt es neben mir. Blick nach links, eine Kelle, Polizei, bitte folgen. Meine Güte, so schlimm ist Human nun wirklich nicht, war der erste Gedanke, der zweite: Was hab ich verbockt? Zu schnell? Kann nicht sein, bin spritsparende 110km/h gefahren. Gedrängelt habe ich auch nicht. Ich soll auf dem Standstreifen halten. Ich steige aus, der Polizist stellt sich fast auf meine Füße. Führerschein. Fahrzeugpapiere. Wohin des Weges? Woher kommen Sie? Studieren Sie dort? Was denn? Haben Sie Alkohol konsumiert? Drogen? Die grimmige Miene unterstreicht seine Worte. Ich rücke ein Stück nach, er folgt sofort. Keine zehn Zentimeter trennen ihn von mir. Seine Kollegin schaut in mein voll geladenes Auto. Warum sind Sie so flott über den Parkplatz gefahren? An der Tankstelle eben? Ja. Ich muss tanken, der Sprit war mir zu teuer, also bin ich weiter. Der Polizist lacht. Alles klar, hier haben Sie ihren Kram, gute Fahrt noch.

Ich sitze wieder im Auto, schnaufe kurz durch. Ich lasse mein Auto an, setze den Blinker, warte auf eine Lücke und fahre vom Standstreifen zurück auf die Spur. Noch ein bisschen überrumpelt von der Kontrolle fahre ich recht gemächlich weiter. Ein Kilometer weiter ragt plötzlich schon wieder eine Kelle aus einem Auto, einem anderen. Wieder soll ich folgen. Runter von der Autobahn, durch einen Kreisel in dem auch die Polizisten von eben stehen, die jemand anderen aus dem Verkehr gezogen haben. Wir halten auf einem Parkplatz. Ich steige aus, ein Polizist kommt auf mich zu. Guten Tag, reine Routinekontrolle. Dachte ich mir. Ihre Kollegen haben mich auch gerade schon kontrolliert. Wie? Die da vorne? Jup. Ach, deswegen waren Sie auf dem Standstreifen unterwegs? Jup. Na dann, fahren Sie weiter, gute Fahrt noch.

Lieber Kurt,...

...alles Gute zum 60. Geburtstag! :D

Liebes Wohnzimmer,...

...ich weiß, ich habe dich im letzten Jahr nur wenig aufgesucht. Du warst mein erster Anlaufpunkt in dieser damals neuen Stadt. In dir fühlte ich mich gleich gut aufgehoben. Das schummrige Licht, die Tanzfläche im schwarz-weißen Schachbrettmuster, die roten Wände. Der alte Flipperautomat, den nie jemand benutzte, außer um seine Jacke darauf abzulegen. Punkrock, Alternative und Indie wummerte aus den Boxen in jeder deiner Ecken. An manchen Abenden war es so voll und heiß, dass der Schweiß von der Decke tropfte. Und jeder tanzte und lachte. Doch wie die Zeit so verstrich, wollten immer weniger Leute mit in dir abhängen. Die einen störte das Bier auf deinem klebrigen Boden, die anderen die Musik. Andere wollten lieber dorthin, wo das scheinbar wahre Leben tobte, wo eben alle hin sind, egal was lief, hauptsache man sah sich und wurde gesehen.

Liebes Wohnzimmer, was war das gestern wieder schön. Dabei war es eigentlich wie immer. Alles sieht noch so aus wie vor fünf Jahren. Da waren lauter bekannte Gesichter, das Bier in deinem Kühlschrank war wie immer gut gekühlt, die Musik fantastisch. Ich habe es dir nie übel genommen, dass du immer die Lichter angeschaltet hast, wenn der letzte Bus längst gefahren war und der erste Bus noch Stunden auf sich warten ließ. So wie gestern. Der mehr als halbstündige Heimweg an den S-Bahn-Schienen entlang, durch den Nebel, die Musik auf den Ohren, den Berg hinauf, den Tag und die Nacht im Kopf. Jetzt verlasse ich bald diese Stadt und werde dich noch seltener aufsuchen als in den letzten Monaten. Aber wenn ich wieder komme, dann kann ich mich auf dich verlassen. Du wirst da sein. Mit den bekannten Gesichtern, dem kühlen Bier und der guten Musik. Wie damals.

Dienstag, 3. Februar 2009

Eltern und Kind-Dialoge

Vater: Hast du nicht in Mainz nicht auch noch ne Gitarre?
Ich: Nein, das ist ein Bass.
Vater: Das ist doch ne Gitarre, oder?
Ich: Nein, ne Gitarre ist ne Gitarre und ein Bass ein Bass.
Vater: Ist das nicht ne elektrische Gitarre?
Ich: Nein, aber ein elektrischer Bass.
Vater: Achso.

Kinder erklären Eltern die Welt. Das wird sicher fortgesetzt. Und wehe jetzt kommt jemand mit dem Begriff "Bassgitarre" angeschissen. ;)

Montag, 2. Februar 2009

Projekt 52 - 05/09: Sinnesflut


"Kommen wir aber nun zum dieswöchigen Thema. Dieses Mal ein Vorschlag von Chrissi mit dem Titel: Sinnesflut. Ich kann nicht 100%ig sagen, was sie mit diesem Vorschlag meinen könnte, vielleicht äussert sie sich dazu nochmal in den Kommentaren, denn es lässt doch viel Raum für Interpretation. Meine persönliche wäre zum Beispiel all das, was man über die Sinne aufnehmen kann, wie diese das vielleicht empfinden, ein bisschen wie eine Reizüberflutung. Und alles scheint in großem Maße stattzufinden."
http://www.mondgras.de/sari02/index.php/2009/02/01/p52-09-05-wochenthema/

Ich interpretiere Sinnesflut auch einfach mit Reizüberflutung. Und heute habe ich sie wieder erlebt, wo sie, meiner Meinung nach, am häufigsten vorkommt. Im Fußballstadion. Grelle Lichter, bunte Farben, viele Menschen. Es riecht nach Bier und Bratwurst und Schweiß. Man hört Gesänge und Trommeln, Klatschen und Pfeifen. Vollkommene Extase beim Torjubel. Während ich heute beim 1:1 von Srdjan Lakic für den 1.FC Kaiserslautern in der Partie gegen den FSV Mainz 05 noch inmitten meiner Leute mit irgendwem tanzte, drückte ich kurz auf den Auslöser meiner Kamera. Eine Momentaufnahme, verschwommen, genau richtig für das Wochenthema.

music+lyrics 2

Life's a bitch and life's a beach
Hauptsache es ist nicht egal!
(Bosse: Die Kunst des Verlierens)
Liebe ist kein Rock'n'Roll
Sie ist leise.
(Bosse: Liebe ist leise)
Wenn dich alles nur noch kaputt macht
Und du gehen wirst
Und deine Hand sagt fuck you
Dein Taxi steht vor der Tür
Und dann kommt diese Sehnsucht
Die nicht weiß, wo sie hin soll
Die dir Flügel verleiht
Und dich gleichzeitig platt macht
(Bosse: Irgendwo dazwischen)

Alles Texte vom neuen Bosse Album Taxi. Unglaublich gute Platte. Kann man gerade alles hören. Auf myspace. Viel Spaß. Liebt es und kauft es und liebt es noch mehr!

Samstag, 31. Januar 2009

Ulysses

Heute ist er da, der große Tag. Der Tag der Radtour. Denn mein treues, altes Fahrrad tritt den Weg von Mainz in die alte und bald neue Heimat an. 100 Kilometer liegen vor ihm und mir. Und da ich grundsätzlich faul nicht komplett bescheuert bin und mit einer Erkältung, Kopfschmerzen und bei Minusgraden und leichtem Schneefall am Rhein entlang fahre, suchen mein Fahrrad und ich im Internet nach einer geeigneten Zugverbindung.

Dreißig Minuten für die Strecke Wohnung-Hauptbahnhof sollten eigentlich reichen. Nach einer Minute fahre ich jedoch schon wieder zurück. Platte Reifen. Gut, hätte ich auch natürlich vorher mal testen können, ob sie noch prall wirken, wenn ich auf dem Sattel sitze. Für eine Blitzdiät ist keine Zeit, also schnell etwas Luft nachpumpen. Meine Uhr zieht schon die Augenbrauen hoch und blickt mich tadelnd an. Noch zwanzig Minuten bis der Zug fährt. Machbar. Trotz der angeschlagenen Gesundheit, trotz immer noch halb platter Reifen.

Natürlich habe ich ihn wieder unterschätzt. Den Autor meines Lebens. Viele Menschen schieben ja sämtliche Dinge auf den armen Herrn Murphy, aber ich habe mir kürzlich angewöhnt meinen persönlichen Schreiberling verantwortlich zu machen, wenn wieder alles schief geht. Das Leben ist ein Buch, oder so. Mein persönlicher Autor hat jedenfalls einen Rot-Tick. Mein Fußballverein ist rot, mein Auto bordeaux und die Ampeln knallten mir heute im satten Rot der Abendsonne, des Kraft-Ketchups, der Erdbeer-Gummibärchen entgegen. Ein Engelschor dringt an mein Ohr: "You're never going home... la la la la laa ... You're not Ulysses!" Ich schalte den iPod aus und trete in die Pedalen.

Um 12:12 erreiche ich den Hauptbahnhof. Puh. Noch vier Minuten Zeit. Wo fährt der Zug noch gleich? Achja, Gleis 3 - in einer Minute! Super, das wird eng. Hoch die Treppe, runter die Treppe, Zug kommt pünktlich, mein Fahrrad und ich sind gerade noch rein gekommen und wünschen uns beide ein Sauerstoffzelt - ich für meine Lunge, es für die Reifen. Ab gehts über den Rhein, hallo Wiesbaden, hinein ins Reisezentrum, Anschlussticket kaufen. Mir bleiben neun Minuten. Im Eingangsbereich renne ich erstmal fast gegen eine Infotafel. Neues System, Nummer ziehen, blah. Willkommen bei der Stadtverwaltung Deutsche Bahn Wiesbaden. Auf Monitoren blinken die zuletzt aufgerufenen Nummern. 308 an Schalter 5, 309 an Schalter 2, 310 an Schalter 3. Na was hab ich denn? 311. Kann das sein? Vor mir stehen doch noch zwei Frauen. Haben sie etwa...?

Die Zeit verstreicht. Eine Bahnmitarbeiterin flirtet mit einem Kunden, ein anderer wird von einer älteren Dame mit Alkoholfahne zugetextet. Noch vier Minuten. "Nummer 311 - Schalter 3". Die beiden Damen gucken verdaddert. Während der Bahnmitarbeiter den Erklärbär spielt "...Nummer ziehen...aufgerufen..." grüble ich. Nett sein und Ladies first? Oder doch lieber den Zug bekommen? Die Damen nehmen mir die Entscheidung ab und verlassen schnaufend das Reisecenter. Ein Anschlussticket bitte. Und ab. Wieder einmal sind mein Fahrrad und ich noch nicht richtig im Zug, als er sich in Bewegung setzt. Alles gut gegangen. Ich glaube, mein Autor ist doch nicht so übel. Auch wenn er mir ruhig mal hätte verraten können, dass ich im Zug nicht kontrolliert werde. Aber dafür hat man ja Ideale - und Herr Mehdorn 6,90€ mehr für seine Rente. La la la la laaa... I'm Ulysses!

Projekt 52 - 04/09: Kirchen


"Kommen wir nun aber zum neuen Wochenthema, das dieses Mal ein Vorschlag von Alexandra war: Kirchen …oder auch das Haus Gottes. Nun bin ich kein sehr gläubiger Mensch und werde mit Sicherheit nicht unbedingt dieses Thema mit Gott in Verbindung setzen, aber das soll jeder für sich selbst entscheiden können. Klar ist allerdings, dass es heutzutage durchaus mehr als nur die alten Kirchtürme gibt, die man früher überall gesehen hat. Die Kirchen von heute sehen teilweise wirklich total unterschiedlich aus. Ich bin gespannt, welche Ihr uns zeigen werdet."
http://www.mondgras.de/sari02/index.php/2009/01/25/p52-09-4-wochenthema/

Mir war irgendwie nicht danach eine Kirche von außen abzulichten. Die Kirche in Braubach ist eh nicht gerade die schönste. Ein grauer Klotz, mehr oder weniger liebevoll St. Beton genannt. Aber was mich immer recht fasziniert hat, war das Vater Unser, das in der Wand hinter dem Altar zu lesen ist. Das einzig wirklich Besondere an diesem Gotteshaus. Und auch eine gute Gedächtnisstütze für all die, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen und so nicht lange überlegen müssen, wie denn der Text noch mal lautet.

Freitag, 30. Januar 2009

Platz da!

Ich muss demnächst ein Zimmer umräumen und überlege gerade, wie man am besten Zeitschriften lagern kann. So, dass man immer mal eine schnappen kann, aber sie sollen auch nicht kreuz und quer auf dem Wohnzimmertisch rumfliegen. Hat jemand ne kreative Idee oder nen schicken Zeitschriftenständer?

Donnerstag, 29. Januar 2009

music+lyrics

I wrote your name upon the back of my hands
Slept upon it and I woke up with it backwards on my face
Reading forwards to my mirror to my heart...
(Franz Ferdinand: Twilight Omens)

Wie gut ist denn bitte dieser Text?

Mittwoch, 28. Januar 2009

Darf ich mal bitte Ihren Perso sehen?

Nein, es geht nicht um den Einkauf von alkoholischen Getränken im örtlichen Supermarkt. Und auch nicht um die Teilnahme am 28 Millionen Euro-Lotto. Es geht, ganz simpel, um ein Seminar in Germanistik.

In der ersten Reihe sitzen immer ein paar Mädels, Mitte 20. Diese jungen Damen haben einen großen Wissensschatz, den sie immer gerne zur Schau stellen. Während der Rest des Kurses bereits die Augen verdreht, wird noch einmal etwas ausgeführt und danach triumphierend in die Runde geblickt. Leuchtende Augen ernten sie nur aus der eigenen Reihe und - eigentlich leider, aber andererseits auch wieder völlig egal - von der Dozentin.

Heute war nun eine aus eben jener Reihe an der Reihe ein Referat zu halten. Und wie es der Zufall, haha, so wollte, hießen die Mädchen in den Beispielsätzen wie die Grazien in der ersten Reihe. Und ach, das war ja herrlich. Ein Gegiggel, ein Spaß, ein ständiges Gekicher, bei jedem Beispiel aufs Neue, ach wie schön, wie toll. Der Rest vom Kurs bekam vor lauter Albernheit zwar nichts mehr mit, aber wen interessiert es schon, ob der eh ständig gelangweilte Pöbel aufpassen möchte, wenn selbst die Dozentin herzhaft mitgluckst. "Hihi, sie hat meinen Namen vorgelesen." Sacht mal, Mädels aus der ersten Reihe, wie alt simma denn?

Freitag, 23. Januar 2009

Entschleunigen im Breisgau

Wenn neben Wasserflaschen plötzlich Kaffeetassen und Pils Bier auf dem Tisch stehen, wenn Studenten in Trainingshosen und Wollsocken in der Gegend rumlaufen, wenn während der Pausen zwischen Referaten gekickert und Tischtennis gespielt wird, dann ist klar was Sache ist: Blockseminar. Die Klassenfahrt der Uni. Das Ferienlager der Twens. Das Motto für drei Tage im Breisgau lautet Entschleunigung. Das sagt der Herbergsvater, das sagt der Dozent. Letzterer lässt eh noch manch interessante Weisheit fallen.

Bemerkenswerte und zitierbare Höhepunkte:
- Das ist wie die berühmte Frau ohne Unterleib.

- Der Müntefering sieht ja auch nicht aus, wie er wirklich ist. Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine Flasche Bier und Sie schmecken nur Spüli.

- Stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem Bau und Ihnen fällt der sprichwörtliche Ziegelstein auf den Kopf. Dann gibt es jemanden, der Sie zum Beerdigungsinstitut fährt. Oder ins Krankenhaus oder wo Sie hin wollen. (Über den Sozialstaat)
Und so vergehen drei Tage wie im Fluge, entspannt, werden gerade mal 8 Referate gehalten (Entschleunigung!), gutes Essen aufgetischt (Schweinefilet!) und wenn wichtige Anlässe es erfordern (Handball, Amtseinführung von Obama) die Sitzung auch früher als geplant abgebrochen. Selbst im Breisgau stellt man dann auch endgültig fest, ja, der Herr Obama ist wirklich ein Heilsbringer. Die Situation: Der Bierautomat war geleert, die Küchenfrau machte uns wenig Hoffnung auf Pils Bier-Nachschub. Wir saßen nun als gemütlich und bierlos vor dem Fernsehgerät und sahen auf CNN den Aufmarsch der VIPs zu Obamas inauguration speech. Herr Clinton, Herr Bush, Frau Biden, Frau Obama, Herr Biden, alle kamen sie nach und nach durch die Tür auf den Balkon. Und dann ist es soweit. Herr Obama tritt aus der Tür, Applaus brandet auf, auch im Studienhaus Wiesneck, aber für den Herbergsvater, der zeitgleich mit dem neuen US-Präsidenten durch die Tür (nicht dieselbe) trat, in seiner Hand einen Kasten mit frischem Rothaus Pils Bier. Zufall? Niemals. Herr Obama persönlich hat dafür gesorgt, dass eine Gruppe Mainzer Politologen gemeinsam auf ihn anstoßen kann. Er konnte sich auf uns verlassen.

Aber nicht nur im Fernsehen war die Politik allgegenwärtig, auch in der Unterhaltungsliteratur. So fand sich im Fleet Foxes-Musikexpress-Interview folgender Absatz:
Überhaupt wirkt der Künstler überhaupt nicht großspurig, eher wie ein zauseliger, von Zweifeln angekränkelter Student der Politologie.
Damit nicht genug, legt die NEON, passend zum Seminar SPD und die Linkspartei, noch eine Schippe drauf:
Seit wir aus der Pubertät raus sind, können wir mit unseren Müttern und Vätern relativ offen sprechen. Wir sagen Ihnen, dass wir aus einer Laune heraus das Studium geschmissen haben, schwul sind oder "Die Linke" wählen.
Und wenn am letzten Abend der Dozent sein Nähkästchen auspackt und aus seiner Zeit in der Staatskanzlei plaudert, interessante Dinge über Ministerpräsidenten und öffentliche Feierlichkeiten, Dinge, die so nicht in die Öffentlichkeit gelangen und über die auch hier das Mäntelchen der Verschwiegenheit gelegt wird, dann kommt fast schon so etwas wie Melancholie auf. Dass am nächsten Tag die Heimreise naht, dass das Seminar schon rum ist. Jetzt, wo man sich kennt, wo man mit jedem mal angestoßen hat, wo wirklich so etwas wie eine Klassenatmosphäre herrscht. Aber zwei Dinge werden sich vorgenommen. Wir machen einen Stammtisch - und wir bleiben entschleunigt!

Dienstag, 13. Januar 2009

Bilder von uns überdauern bis in die Ewigkeit!

Oh Gott, hab ich gerade wirklich eine Überschrift nach Laith Al-Deen verfasst? Egal. Jeder von uns hat Bilder von anderen Personen im Kopf, die immer dann auftauchen, wenn man an diese Person denkt. Bei manchen Personen sind es gleich mehrere Bilder, da man viel Zeit mit ihnen verbringt. Bei Mitbewohnern geschieht dies am häufigsten im Herz einer jeden WG, der Küche.

So denke ich beim Ex-Zimmernachbar immer daran, wie er vor einem Teller mit zwei riesigen Scheiben Brot stand und diese mit einer gewaltigen Nutellaschicht zuspachtelte - und diesen Vorgang je nach Hungergefühl zwei bis vier Mal wiederholte.

Bei der Mitbewohnerin gibt es zwei Küchenbilder, die häufig, aber nie zusammen zu sehen waren, obwohl es zusammen, meiner Meinung nach, viel besser gepasst hätte. Entweder sie stand vor der Mikrowelle und befreite dampfgegartes Gemüse aus einer Plastiktüte - oder sie saß am Tisch und aß ein Rinderfiletsteak ohne Beilagen. Einfach nur gebratenes Fleisch. Ohne alles. Und das als Frau.

Welches Küchenbild sie wohl von mir haben? Vermutlich entweder, wie ich am Tisch sitze und Tomaten, Mozzarella und Toast für einen Salat würfele. Oder aber wie ich vor der Senseo-Maschine stehe und müde hin und her schwanke.

Bildabildabilda! Argh, Ohrwurm!

Projekt 52 - 02/09: Zeit

Das Projekt 52 ist ein Fotoprojekt, das die Sari letztes Jahr ins Leben gerufen hat. In der ersten Woche war das Thema "Deine Stadt". Da ich aber bislang nur in meiner Wahlheimat und nicht in "meiner" Stadt war (oder ein einer meiner beiden Städte), muss ich das Bild erstmal aufschieben.

In der zweiten Woche lautet das Thema Zeit. Oder ausführlicher:
Es ist ein Thema, das von Mia Asai vorgeschlagen wurde mit dem wunderbaren Namen: Zeit. Zeit ist ein ziemlich weitläufiger Begriff, wie ich finde und kann mit so etwas Banalem, aber Effektiven wie eine Uhr, aber auch mit Alter, Vergänglichkeit und anderen schönen Symbolen dargstellt werden und ich bin sehr gespannt, wie Ihr mit diesem Begriff umgeht.

Zeit, davon hat man meistens viel zu wenig. Gerade im Moment wirds mir mal wieder klar. Referate, Abgaben, eine Exkursion in der nächsten Woche, Umzug. Schön, wenn man sich aber noch mal Zeit für einen Kaffee nehmen kann. Größer und schöner gibts das Bild auch bei flickr.

Sonntag, 11. Januar 2009

Roland Koch, TSG: Olé Olé!

SPIEGEL ONLINE: Aber Sie gehen trotzdem hin am 18.?

Nachtsheim: Klar. Wie bei der Eintracht. Man geht immer hin. Alles andere ist aufgeben.

Henni Nachtsheim (Badesalz) auf Spiegel Online zur Landtagswahl in Hessen.

Mittwoch, 7. Januar 2009

"Die mit dem roten Stuhl"

Übelster Claim aller Zeiten. Echt jetzt.

Dienstag, 6. Januar 2009

Gute Reise

Eben an der Ampel stand vor mir ein Leichenwagen.
Ein Chrysler. Modell: Grand Voyager.

Samstag, 3. Januar 2009

2009

Gelukkik nieuw Jaar!
Dritter Tag, drittes Land.
Niederlande, Belgien, Deutschland.
Schnee, Sonne, Strand und Meer.

Silvester in Maastricht ist empfehlenswert für alle, die Feuerwerke mögen. Was da alles in die Luft geschossen wurde, unglaublich. Und wie wir ganz getränkelos um Mitternacht auf der Maasbrücke standen, drückte uns ein netter Niederländer noch einen Becher Champagner in die Hand.

Gestern ging es dann durch Belgien, ein Land, in dem man für 1,002€ einen ganzen Liter Super Benzin bekommt und in dem man fast die ganze Zeit aufgrund von Smog-Gefahr nur 90km/h fahren darf, nach Vlissingen/Zeeland zu einem Strandspaziergang. Und heute dann leider schon wieder zurück nach Deutschland.

Wenn das Jahr so abwechslungsreich wird, wie es die ersten drei Tage waren, dann wird es sicher ein sehr nettes Jahr werden. Spannend wird es so oder so. Und ich überleg mir mal, in welches europäische Land die nächste Reise geht.